Projektarbeit:

Internationale Nähwerkstatt

Angesprochen sind Menschen aus den Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge und anerkannte Asylbewerber, die bereits in der Anschlussunterbringung leben, sowie Einheimische aus der näheren und weiteren Umgebung. Die Teilnehmerzahlen sind unterschiedlich, je nach Wetter, Jahreszeit und Bedarf. Für die Kinder der teilnehmenden Mütter steht ein zusätzlicher Raum mit ansprechendem Spielzeug zur Verfügung.
In der Kaffeepause besteht die Möglichkeit sich kennen zu lernen, auszutauschen und Gemeinschaft mit den Helferinnen und untereinander zu pflegen. Dieser Aspekt wird von den Verantwortlichen gefördert und unterstützt.

Das Nähprojekt richtet sich weitgehend nach den Wünschen und Vorkenntnissen der Teilnehmerinnen. Kleidung ändern und anpassen, einfache Näharbeiten wie Kissenbezüge, Einkaufsbeutel und Schürzen werden oft genäht und stolz präsentiert.

Die Stoffe, Garne und übrige Nähzutaten erhalten wir in der Regel als Spende von der Bevölkerung, die durch Presseberichte über unser Projekt aufmerksam werden. Des Weiteren wird diese Arbeit auch durch unterschiedliche Organisationen gefördert. Mit diesen Beträgen wird fehlendes Material eingekauft, sowie Obst und Gebäck für die Pause besorgt.

Als Mitarbeiterinnen stehen jede Woche zwei leitende Personen und vier bis fünf Helferinnen zur Verfügung.

Mit diesem Projekt möchten wir Hemmschwellen abbauen und den Frauen aus den Unterkünften eine sinnstiftende Tätigkeit anbieten. Die Deutsche Sprache soll im Umgang miteinander eingeübt und vertieft werden. Auch bieten wir den Frauen Unterstützung und Beratung, wenn es Fragen zu offiziellen Schreiben vom Job-Center gibt, oder wenn Weitervermittlung an Behörden nötig sind.

Wann: Jeden Freitag von 14:30 bis 17:00 Uhr (ausgenommen in den Schulferien)
Wo: Treffpunkt Lichtblick
Für wen: Ausschließlich für Mädchen und Frauen

Bei Fragen rund um das Internationale Nähprojekt kannst du dich gerne per E-Mail an Birgit Doerk und Esther Lavanchy wenden.